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Berufsethik

Die Polizeiseelsorge ist in den berufsethischen Unterricht der Bayerischen Bereitschaftspolizei eingebunden durch regelmäßigen Unterricht in den jeweiligen fünf Ausbildungsabschnitten und den Praktikumsnachbe-sprechungen während der Ausbildung.

 

In der Berufsethik sollen die die jungen Polizist*innen lernen, dass ihr Beruf eine ethische Verantwortung von ihnen verlangt. Sie stellen sich Fragen um die Anwendung von Macht und Gewalt, Befehl und Gehorsam, Verantwortung und Gewissen. Die Themen Sterben, Tod, Trauer, Menschenwürde, Gerechtig­keit und Fragen des Selbstverständnisses der Polizei sind Bestandteil des Unterrichts.

 

Ziel ist es, dass die Polizeibeamt*innen lernen, jetzt und zukünftig, verantwortlich zu handeln und bewusst Entscheidungen treffen zu können. Sie sollen lernen über die verschiedensten Bereiche der polizeilichen Arbeit nachzudenken und ihr Bewusstsein für die Polizeiarbeit schärfen.

Die Frauen und Männer in der Polizei sind oft mit menschlichen Extremsituationen konfrontiert. Beim Dienst in der Polizei handelt keiner als Privatperson. Alle müssen stets in der Lage sein, ihre Entscheidungen und ihr Handeln umfassend zu verantworten:

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  • vor den Bürgerinnen und Bürgern, für deren Schutz und Freiheit sie eintreten,

  • vor ihren Vorgesetzten oder vor Gericht oder in der Öffentlichkeit, vor sich und ihrem eigenen Gewissen.

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Im Rahmen ihrer Ausbildung sind die Polizist*innen mehrmals im Praktikum. Dem schließt sich eine Nachbesprechung an, die das Erlebte unter verschiedenen Blickwinkeln reflektieren soll. Voneinander zu lernen und sich der eigenen Berufung zum/zur Polizist*in zu vergewissern, sind weitere Aspekte der Nachbesprechung.

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